Rund ums Thema Glück

30.05.2022

Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind.

Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.

Albert Schweizer

Glück = Vererbung + Lebensumstände + Wille

Studien zeigen, dass die Fähigkeit zum Glücklichsein zum großen Teil angeboren ist. Aber: Glücklicher werden kann man lernen. Da sind sich viele Psychologen sicher.

Es gehe darum, allmählich kleinere positive Emotionen zuzulassen und sich in diesen auch behaglich zu fühlen.

Der erste Schritt dazu ist, sich über kleine Dinge freuen.

Was können wir selbst fürs Wohlbefinden tun?

  • Selbstakzeptanz (Schwächen beleuchten verhindert Wohlbefinden)
  • Positive soziale Beziehungen
  • Autonomie
  • Lebenssinn und -zweck
  • aktive Umweltgestaltung
  • persönlicher Wachstum


"Auf die Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an", sagte der römische Kaiser Marc Aurel. Das stimmt auch, wenn es ums Glück geht. Wer die Welt mit positiven Augen sieht, sich häufiger das Schöne im Leben bewusst macht, ist glücklicher. Aber auch Menschen, die eher griesgrämig durchs Leben gehen, können lernen, ihr Gehirn auf "Glück" umzuprogrammieren. Denn gute Gefühle sind kein Zufall, sondern die Antwort unseres Gehirns und Körpers auf einen Reiz. Gezielt Situationen und Erlebnisse zu suchen, die man als schön und positiv empfindet, macht auf Dauer glücklich. Für die einen ist das Sport, für die anderen Zusammensein mit Freunden, Kochen oder Reisen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg glücklicher zu werden. 

Stufe 1 des Glücks

Kurzfristiges Glücksgefühl (Glückseligkeit, Ekstase, Freude)

Stufe 2 des Glücks

Mittelfristiges Glücksgefühl (Zufriedenheit & Wohlbefinden)

Stufe 3 des Glücks

Langfristiges Glücksgefühl (Sinn des eigenen Lebens finden, eigenes Potential ausschöpfen)

Aus: Stefan Sagmeister "the happy show"

Theorie des Wohlbefindens (nach Seligman)

  • positive Emotionen spüren
  • Engagement einbringen
  • Beziehung mit anderen Menschen eingehen
  • Sinn im Leben erkennen
  • Etwas leisten und Kompetenz erlangen


Glück beginnt auch mit:

Leben im Hier und Jetzt

Bin ich ganz bei dem, was ich tue, empfinde ich schneller Gefühle wie Freude und Glück. Das geht im Vergangenheits- oder Zukunftsdenken nicht.